JEC Deutschland NEWS


Joachim Lausmann ist neuer Sektionsleiter JEC - Deutschland - German Representative

Sommerkahl im Dezember 2013

Liebe Jaguar Enthusiasten, sehr geehrte Damen und Herren,

als neuer Sektionsleiter Deutschland (German Representative) des Jaguar Enthusiasts Club möchte ich zunächst Herrn Henning Zaiss, meinem Vorgänger, für seine jahrzehntelange Tätigkeit Dank und Anerkennung aussprechen. In unserer schnelllebigen Zeit ist es nicht selbstverständlich, ein Ehrenamt über zwei Jahrzehnte auszuüben.

Sowohl von einigen Mitgliedern in Deutschland, als auch vom Vorstand in England wurde ich gebeten, die Sektionsleitung zu übernehmen und ich habe die Aufgabe schließlich Anfang Dezember 2013 gerne angenommen.
Ich, Joachim Lausmann, bin 49 Jahre alt und lebe in der Nähe von Aschaffenburg. Jaguar und Daimler Fahrzeuge haben mich seit frühester Kindheit fasziniert und inzwischen bin ich glücklicher Besitzer und Fahrer einiger, insbesondere älterer Modelle.
Den deutschen Mitglieder des Jaguar Enthusiasts Club möchte ich ein Ansprechpartner für Fragen, Anregungen und Wünsche sein. Ich freue mich sehr darauf, Sie und Ihre Fahrzeuge kennen zu lernen, dies gilt übrigens genauso für die Damen und Herren, die nicht Mitglied des Jaguar Enthusiasts Club sind. Was uns alle vereint ist die Begeisterung für diese wunderbaren Automobile.

So darf ich Ihnen heute ein ruhiges und angenehmes Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben wünschen, für 2014 alles erdenklich Gute, Erfolg, Glück und Zufriedenheit, vor allem aber Gesundheit. Und natürlich viele schöne Stunden mit Ihren SS-, Jaguar- und Daimler-Fahrzeugen.

Aktuelle Informationen zu den Aktivitäten in der deutschen Sektion des JEC finden Sie zukünftig unter:

http://www.jec.org.uk/regions/nonuk/78/germany.html

Herzlichst
Ihr Joachim Lausmann

 

 

Herbstausfahrt „Tor zum Sauerland“ am 25. und 26. Oktober 2014

Die Sektion Nordrhein-Westfalen lud zu ihrer traditionellen Herbstausfahrt ein. Hermann und Ulrike Mahlert hatten eine knapp 100 Kilometer lange Strecke durch das Sauerland vorbereitet. 14 Teams, eines davon aus den Niederlanden, nahmen teil.

Die Ausfahrt begann zunächst zu Fuß mit der Besichtigung der Ruine Hohensyburg, von der die Gruppe gute Sicht auf die dicht mit Industrie gefüllten Täler von Ruhr und Lenne hatte.  Zwölf Jaguare und zwei Daimler machten sich danach über kleine gewundene Sträßchen auf  den Weg zum Freilichtmuseum Hagen.  In dieser Gegend stand die Wiege der Industrialisierung  im Westen Deutschlands, da hier sowohl Eisenerz und Kohle zur Verhüttung und Verarbeitung  als auch Wasserkraft zum Antrieb der Mühlen und Hämmer vorhanden waren.

Aus verschiedenen Tälern des Sauerlandes wurden Originalwerkstätten und Häuser im Museum liebevoll wiederaufgebaut, in denen verschiedene Berufe demonstriert werden. Wir schauten uns an, wie Draht gezogen und Papier hergestellt wird.

Weiter führte der Weg zum Schloss Hohenlimburg, der einzigen nahezu im Ursprungszustand erhaltenen Höhenburg Westfalens, deren Anfänge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Nach der Besichtigung kehrten wir ins Hotel an der Hohensyburg zurück. Anhand von Fragebögen wurde das Wissen überprüft, die Besten erhielten Pokale: 1. Platz Team Bretschneider, 2. Platz Team Woeckner, 3. Platz Team Pohle/Schneider. Die Teams Lausmann/ Wendling und Lang erhielten einen Sonderpreis für die weiteste Anfahrt.

In der Nacht wurden die Uhren von Sommer- auf Winterzeit umgestellt, d.h. es konnte eine Stunde länger gefrühstückt werden. Die Tour endete mit einer Führung durch das sehenswerte Automobil-Museum Dortmund.

 

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Horst Woeckner

 

 

 

JEC-Frühlingserwachen 2014 „Neanderland“

Der Tag für einen Ausflug mit dem alten oder neuen Jaguar: Blauer Himmel, Sonne und noch relativ leere Straßen. Arno und Gertrud Bretschneider hatten eingeladen, das Neanderland zu erkunden, um zu erfahren, was unsere Vorfahren in der Gegend zwischen Düssel und Anger so faszinierte, dass sie hier siedelten.

Bild 1:

Ein den Organisatoren nicht angekündigtes Radrennen konnte nicht verhindern, dass sich zehn Teams am Neanderthal-Museum in Mettmann trafen. Die üblichen Verdächtigen zählten dazu, aber auch neue Gesichter stießen dazu, zum Beispiel Astrid und Steven Gregory und Leonhard Beese mit seinem Beifahrer Henning Wagner.

Bild 2:

Zu Beginn begab sich die Gruppe mit kundiger Führerin auf eine Zeitreise, die den Bogen von den Anfängen vor vier Millionen Jahren bis heute schlug. Gut gebildet und noch besser gelaunt machten sich dann die Teams auf die etwa 80 Kilometer lange Strecke.

Bild 3:

Über Mettmann, Wülfrath und Neviges führte der Weg über kleine gewundene Sträßchen Richtung Langenberg, wo der Bismarckturm unser erstes Ziel war. Ihn galt es zu erkunden und zu besteigen. Der direkt daneben liegende Klettergarten war gut besucht von Alt und Jung, während wir die einzigen Gäste im Turm zu sein schienen. Von dort ging es wieder zurück nach Neviges, wo wir im „Alten Bahnhof“ einkehrten. Der Wirt hatte den Parkplatz für uns reserviert, und weil gegen Mittag ein leichter Steigungsregen einsetzte, durften die Cabrios unter dem großen Dach stehen.

Bild 4:

Nach dem Mittagessen widmeten wir uns der Erkundung des Mariendoms, der nicht weit entfernt gelegen war.

Bild 5:

Unser nächstes Ziel lag am Hang über der Ruhr. Die Fahrt dorthin hatte etwas von einer Fahrt mit der Achterbahn, über Stock und Stein, rauf und runter auf schmalsten Straßen, ein echtes Erlebnis. An Essen-Werden ging es vorbei, das Lokal unseres Stammtischs ließen wir rechts liegen, um dann nach Kettwig die Toranlage von Schloss Landsberg zu erreichen. Wir brauchten keine Glocke läuten oder ins Horn stoßen, ein Druck auf die Sprechanlage und die Information, dass die Jaguare vor dem Tor standen, ließen die Poller im Boden verschwinden. Die Oldtimer durften sich im Innenhof aufstellen, die Youngtimer wurden auf einen abseits liegenden Parkplatz verbannt.

Bild 6:

Bei der äußerst interessanten Schlossführung lernten wir eine Menge über die Geschichte des Bauwerks und seine Einbindung in die Region, noch mehr aber über das Leben von August Thyssen, der das Schloss 1903 kaufte, renovieren ließ und dort bis 1926 lebte. Sein Grab befindet sich noch heute im Bergfried. Sein Kunstverstand beeindruckt auch heute noch.

Bild 7:

Die „Hausaufgaben“ machten wir in Ratingen-Lintorf. Durch das jetzt schön grüne Ruhrtal und über den Esel, für Ortsunkundige: gewundene Bergstrecke mit zwei Serpentinen, gelangten wir dorthin. Bei Kaffee und Kuchen oder auch herzhafteren Sachen füllten wir die Fragebögen aus. Da alle an einem langen Tisch saßen, wurde unter den Augen von Gertrud und Arno Bretschneider wieder schwer geschummelt, Smartphones, Tablettcomputer und Kameras befragt oder die Lösung gleich im Internet gesucht.

Bild 8:

Das bronzene Pöttchen nahmen Susanne und Christoph Rocksloh in Empfang.

Bild 9:

Silber ging an Ulrike und Hermann Mahlert, die damit ausreichend motiviert waren, die Herbstausfahrt zu organisieren.

Bild 10:

Sieger über alles wurden Hans Berlage und Sebastian Leidinger.

Bild 11:

Mit großem Applaus wurde Gertrud und Arno Bretschneider für die gelungene Ausfahrt ins Neanderland gedankt.